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𝗪𝗶𝗻𝘁𝗲𝗿𝗹𝗲𝗶𝗻- 𝘄𝗶𝗿 𝗵𝗮𝗯𝗲𝗻 𝘂𝗻𝘀 𝗴𝗲𝘁𝗿𝗮𝘂𝘁! 

Der Anbau von Faserlein gilt als anspruchsvoll: Wer Qualität und Ertrag vereinen will, braucht Erfahrung und etwas Mut.


Ein wesentlicher Grund, warum sich der Anbau in den letzten Jahrzehnten von Mitteleuropa an die Küsten Frankreichs und Belgiens verlagerte, liegt in der Empfindlichkeit junger Pflanzen gegenüber Spätfrösten. 


Unter maritimen Bedingungen ist das Risiko geringer als in unseren kontinental geprägten Lagen.

Doch die Klimabedingungen verändern sich. Französische Züchter haben in den letzten Jahren frostresistentere Sorten entwickelt, die, ähnlich wie Wintergetreide, bereits im Herbst ausgesät werden. 


Die Pflanzen überwintern im Jugendstadium und starten im Frühjahr mit einem Entwicklungsvorsprung.


👉 Mit Unterstützung des Sächsischen Landesamt für Umwelt, Landwirtschaft und Forst haben wir uns dieser Herausforderung gestellt – und vor wenigen Tagen erstmals Winterlein in Sachsen ausgesät.


Angeregt wurden wir durch mehrjährige erfolgreiche Versuche mit Winteröllein in Mittelsachsen, die gezeigt haben: Auch unter hiesigen Bedingungen kann das funktionieren.


Gelingt uns der Anbau über mehrere Jahre hinweg stabil, wäre das ein wichtiger Schritt zur Wiederbelebung des Faserleinanbaus in Deutschland- mit ökonomischem Potenzial und ökologischen Vorteilen durch resilliente Wertschöpfungsketten und regionale Verarbeitung.

ree

 
 
 

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