RegScha
Naturfaserverstärkte Biokunststoffverbunde und innovative Herstellungsverfahren für Leichtbau-Hybridformteile mit hohen Struktur- und Sicherheitsanforderungen – regenerative Sitzschale.
Laufzeit
Förderprogramm
01/2018 - 10/2020
Fördermittelgeber
Bundesministerium für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL)
Das Kernanliegen des Projektes RegScha bestand in der Erweiterung des Einsatzfeldes von Faser-Kunststoff-Verbunden auf Basis von Biopolymeren und Naturfaserverstärkung für High-Performance-Produkte.
Der Fokus lag hierbei auf biobasierten Hochleistungsverbunden mit quasi-endloser Naturfaserverstärkung aus Bastfasern sowie Cellulose-Regenerat-Fasern und biogener Kunststoffmatrix aus Biopolyamid, Polymilchsäure oder Biopolyethylen sowie einer nachgeschalteten selektiven Strahlenvernetzung. Belastungsgerechte Laminataufbauten aus unidirektionalen Einzelschichten (UD-Tapes) sollten hierbei als partielle Verstärkungsstrukturen in hochbelastbaren und sicherheitsrelevanten Hybrid-Spritzgussbauteilen Anwendung finden.
Am konkreten Beispiel einer Sitzschale wurden verschiedene Material-, Technologie-, Auslegungs- und Recyclingkonzepte erforscht und in eine praxisnahe Strukturanwendung überführt. Das Resultat sind wichtige Erkenntnisse sowie Verarbeitungs- und Designmethoden für die Anwendung von naturfaserverstärkten Biokunststoffverbunden in Strukturbauteilen als Voraussetzung für die Entwicklung marktreifer Produkte.
NATIONALE PROJEKTPARTNER
Evonik Nutrition & Care GmbH, Essen
Technische Universität Chemnitz
Fraunhofer IMWS, Schkopau
EDAG Engineering Group AG, Wiesbaden