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FINa Nachtisch VI: EU-Regulierung und Naturfasern: Gefahr für eine nachhaltige Zukunft?

Online-Veranstaltung
Dauer: 12:30 - 13:30 Uhr

EU-Regulierung und Naturfasern: Gefahr für eine nachhaltige Zukunft?

Die EU verfolgt ambitionierte Ziele im Bereich der Kreislaufwirtschaft – doch könnten die aktuellen Vorschläge ungewollt den Einsatz von Naturfasern wie Hanf, Leinen, Wolle und Baumwolle benachteiligen? In ihrem Vortrag beleuchtet Elisabeth van Delden, wie die Bewertungsmethoden des Product Environmental Footprint (PEF) die Umweltvorteile von Naturfasern systematisch unterbewerten, indem sie die positiven Faktoren der Naturfasern ignorieren und die negativen Folgen von synthetischen Fasern wie Mikroplastik unzureichend berücksichtigen. Elisabeth spricht über die potenziellen Folgen solcher Regulierungslücken für die Naturfaserindustrie und wirft einen Blick auf die politischen Verhandlungen zu Richtlinien wie der Green-Claims-Richtlinie und der Ecodesign for Sustainable Products Regulation. Sie erklärt, warum jetzt der entscheidende Moment ist, um sicherzustellen, dass die Vorteile natürlicher Materialien nicht hinter synthetischen Alternativen zurückstehen. Wir erfahren, welche Risiken die aktuelle Gesetzgebung für nachhaltige Textilien birgt und welche Lösungsoptionen es gibt.

Über Elisabeth van Delden, Nachhaltigkeitsmanagerin Europa für Woolmark und Kampagnenmanagerin für Make the Label Count

Elisabeth begann ihre Arbeit in der Naturfaserindustrie im Jahr 2011, als sie als Generalsekretärin der International Wool Textile Organisation (IWTO) in Brüssel tätig wurde. In dieser Zeit und an diesem Ort entwickelte sie ihre Leidenschaft für Naturfasern und erwarb umfangreiche Kenntnisse im Umgang mit den Gesetzgebungsverfahren der EU. Bevor sie zu Woolmark wechselte, arbeitete sie als Beraterin für Naturfaserunternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Landwirtschaft bis zur Mode. Zwischen 2021 und 2023 unterstützte Elisabeth auch den Sachsen-Leinen e.V. im Bereich Kommunikation. In ihrer Rolle als Kampagnenmanagerin von Make the Label Count (MTLC) setzt sich Elisabeth für faire Wettbewerbsbedingungen für Naturfasern in der EU-Textilgesetzgebung ein. Make the Label Count ist eine internationale Koalition aus Organisationen, die eine Vielzahl von Naturfaserproduzenten und Umweltgruppen vertreten. Gemeinsam arbeiten sie daran, sicherzustellen, dass Nachhaltigkeitsaussagen für Textilien in der EU fair und glaubwürdig sind. Der Sachsen-Leinen e.V. ist auch Mitglied der MTLC-Koalition.

FINa Nachtisch VI: EU-Regulierung und Naturfasern: Gefahr für eine nachhaltige Zukunft?

Online-Veranstaltung
Dauer: 12:30 - 13:30 Uhr

EU-Regulierung und Naturfasern: Gefahr für eine nachhaltige Zukunft?

Die EU verfolgt ambitionierte Ziele im Bereich der Kreislaufwirtschaft – doch könnten die aktuellen Vorschläge ungewollt den Einsatz von Naturfasern wie Hanf, Leinen, Wolle und Baumwolle benachteiligen? In ihrem Vortrag beleuchtet Elisabeth van Delden, wie die Bewertungsmethoden des Product Environmental Footprint (PEF) die Umweltvorteile von Naturfasern systematisch unterbewerten, indem sie die positiven Faktoren der Naturfasern ignorieren und die negativen Folgen von synthetischen Fasern wie Mikroplastik unzureichend berücksichtigen. Elisabeth spricht über die potenziellen Folgen solcher Regulierungslücken für die Naturfaserindustrie und wirft einen Blick auf die politischen Verhandlungen zu Richtlinien wie der Green-Claims-Richtlinie und der Ecodesign for Sustainable Products Regulation. Sie erklärt, warum jetzt der entscheidende Moment ist, um sicherzustellen, dass die Vorteile natürlicher Materialien nicht hinter synthetischen Alternativen zurückstehen. Wir erfahren, welche Risiken die aktuelle Gesetzgebung für nachhaltige Textilien birgt und welche Lösungsoptionen es gibt.

Über Elisabeth van Delden, Nachhaltigkeitsmanagerin Europa für Woolmark und Kampagnenmanagerin für Make the Label Count

Elisabeth begann ihre Arbeit in der Naturfaserindustrie im Jahr 2011, als sie als Generalsekretärin der International Wool Textile Organisation (IWTO) in Brüssel tätig wurde. In dieser Zeit und an diesem Ort entwickelte sie ihre Leidenschaft für Naturfasern und erwarb umfangreiche Kenntnisse im Umgang mit den Gesetzgebungsverfahren der EU. Bevor sie zu Woolmark wechselte, arbeitete sie als Beraterin für Naturfaserunternehmen entlang der gesamten Wertschöpfungskette, von der Landwirtschaft bis zur Mode. Zwischen 2021 und 2023 unterstützte Elisabeth auch den Sachsen-Leinen e.V. im Bereich Kommunikation. In ihrer Rolle als Kampagnenmanagerin von Make the Label Count (MTLC) setzt sich Elisabeth für faire Wettbewerbsbedingungen für Naturfasern in der EU-Textilgesetzgebung ein. Make the Label Count ist eine internationale Koalition aus Organisationen, die eine Vielzahl von Naturfaserproduzenten und Umweltgruppen vertreten. Gemeinsam arbeiten sie daran, sicherzustellen, dass Nachhaltigkeitsaussagen für Textilien in der EU fair und glaubwürdig sind. Der Sachsen-Leinen e.V. ist auch Mitglied der MTLC-Koalition.

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