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SuMaTRA

SHORT FACTS

Sustainable Materials for Micro Mobility and Transport – Mitteldeutsche Innovationsplattform für Nachhaltige Verbundwerkstoffe in der Mikromobilität 

Laufzeit:

2021 - 2022

Fördermittelgeber:

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Förderprogramm: RUBIN - Regionale unternehmerische Bündnisse für Innovation

Zielstellung

Das Gesamtziel von SuMaTRA adressierte die Etablierung von biobasierten Faserverbundwerkstoffen in modernen Mikromobilitätssystemen für urbane Umgebungen und die Bildung eines schlagkräftigen regionalen Wertschöpfungsnetzwerkes für eine zeitnahe Umsetzung der durchzuführenden Entwicklungsarbeiten in die industrielle Praxis.  

Problemstellung / Motivation 

Global gesehen lebt aktuell etwa jeder vierte Mensch in einer Metropole mit mehr als einer Millionen Einwohnern. In zahlreichen Studien wird prognostiziert, dass bis Ende 2050 sogar etwa 66 % der Weltbevölkerung in Großstädten lebt. Die zunehmende Bevölkerungsdichte in den so entstehenden bzw. weiter ausgebauten urbanen Ballungsräumen und die damit einhergehenden schrumpfenden Distanzen im gesellschaftlichen Zusammenleben stellen für die regionale Mobilitätsinfrastruktur eine enorme Herausforderung dar. Zum einen verringern sich zwar die zu überbrückenden Distanzen, zum anderen erhöht sich das absolute Verkehrsaufkommen drastisch, mit der Folge sinkender Durchschnittsgeschwindigkeit im Verkehr (aktuell durchschnittlich etwa 15 km/h), steigendem Platzbedarf und erhöhter Umweltbelastung durch Lärm und Abgase.  

Diese Effekte erfordern ein Umdenken in der Planung und Gestaltung urbaner Verkehrssysteme sowohl für den Personen- als auch den Warenverkehr. So gewinnt die Mobilitätssparte zwischen Fußgänger und automobilem Verkehr, die sog. Mikromobilität, zunehmend an Bedeutung. Studien zeigen, dass etwa 60 % der im urbanen Raum zurückgelegten Wege kürzer als 8 km sind.  
Vor diesem Hintergrund sind kompakte, voll elektrisch mobilisierte Kleinstfahrzeuge wie E-Scooter, E-Bikes, E-Roller und andere Leichtfahrzeuge (LEV) mit geringem Platzbedarf durchaus geeignet, um bspw. den öffentlichen Nahverkehr oder den urbanen Warenverkehr via LKW zu ergänzen und gewinnen damit zunehmend an Attraktivität.  

Ein Großteil der Produktion findet unter großer Abhängigkeit von globalen Lieferketten im Ausland statt. Die global verteilten Wertschöpfungsnetzwerke und die bislang wenig ausgebauten Verarbeitungskapazitäten führen aktuell zu Vorbestellungen und langen Wartezeiten (bspw. im Bereich E-Bike). 

Das SuMaTRA Netzwerk hat mit der kooperativen Erarbeitung von Schlüsselinnovationen in den Bereichen der Bereitstellung und Aufbereitung biobasierter Rohstoffe, der textilen Verfahrensweisen, der industriellen Weiterverarbeitung bis hin zur anforderungsgerechten Produktauslegung und Gestaltung eine gemeinsame Grundlage zur regionalen Wertschöpfung geschaffen.

Lösungsansatz / Ergebnis:  

Folgende wichtigen Grundlagen wurden im Projekt SuMaTRA geschaffen:

  • Festlegung auf konkreten Anwendungsfall 2-spuriges KEP-Pedelec für den urbanen Warentransport im B2C- Bereich;  

  • Finalisierung relevanter Fahrzeug- und Bauteilspezifikationen: Potenzielle Materialsysteme und Fertigungstechnologien.  

SuMaTRA Fahrzeugsketch von IDberlin

Quelle: IDberlin

PROJEKTPARTNER
FÖRDERMITTELGEBER
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ANSPRECHPERSON

Kay Kölzig
kay.koelzig@sachsenleinen.de

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