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Wie bekämpfen wir unerwünschte Beikräuter ohne Chemie?

Am Osterwochenende haben wir auf dem Feld eines Bio-Landwirtschaftsbetriebes Leinen ausgesät. 


Vier Wochen später befinden wir uns nun in einer kritischen Phase: 

Die Bekämpfung von unerwünschte Beikräuter ohne chemische Pflanzenschutzmittel.


Um hochwertige textile Fasern zu produzieren, ist es entscheidend, die Leinenbestände möglichst frei von Wildkräutern zu halten. 


Während konventionelle Anbaumethoden auf chemische Pflanzenschutzmittel setzen, scheidet diese Option für die Bioleinenproduktion aus. 


Daher stehen uns ausschließlich mechanische Verfahren zur Verfügung, um das unerwünschte Beikräuter effektiv zu kontrollieren.


In unserem Forschungsvorversuch haben wir uns gezielt auf das Striegeln und Hacken des Feldes konzentriert und sind bisher mit den Ergebnissen sehr zufrieden.

In den kommenden Wochen erwarten wir ein starkes Längenwachstum der Leinenpflanzen, wodurch sie zunehmend konkurrenzfähig gegenüber Wildkräutern werden. 


Dennoch müssen wir die Situation weiter genau beobachten. 


Ein reihenunabhängiges Striegeln wird bald nicht mehr möglich sein, da es die Leinenpflanzen zu stark beschädigen würde. 




Wir werden nun genauer untersuchen, bis zu welchem Entwicklungsstadium das Hacken der Bestände praktikabel bleibt.

 
 
 

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